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Vom Abfall zum Wow: Wie Kaffeesatz eine grünere Zukunft antreibt

Vom Abfall zum Wow: Wie Kaffeesatz eine grünere Zukunft antreibt

Kreislauf & Innovation

Vom Abfall zum Wow: Wie Kaffeesatz eine grünere Zukunft antreibt

Kaffee ist für viele Menschen ein tägliches Ritual – Energie, Genuss und ein Moment der Ruhe. Doch nach dem letzten Schluck bleibt der Kaffeesatz übrig, der meist achtlos im Müll landet. Millionen Tonnen dieses wertvollen Reststoffs entstehen jedes Jahr. Einige junge Unternehmen beweisen jedoch, dass genau hier grosses Potenzial steckt: Sie verwandeln Kaffeesatz in neue Produkte – von Lebensmitteln über Mode bis hin zu Biowerkstoffen. Diese Startups zeigen, dass Nachhaltigkeit und Innovation perfekt zusammenpassen.

Lebensmittelinnovation

Connecting Grounds

verwandelt Kaffeesatz in hochwertige Lebensmittelzutaten. Reich an Ballaststoffen, Geschmack und einem Hauch Koffein, wird der sonst wertlose Rest zu einer neuen Zutat für Backwaren und Snacks – ein köstlicher Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.

Brillen aus Kaffee

Ochis Eyewear

hatte eine innovative Idee: Kaffeesatz mit natürlichen Ölen zu einem plastikfreien, biologisch abbaubaren Biopolymer zu verbinden. Die Fassungen sind stilvoll, leicht, wasserfest und duften anfangs nach Kaffee. Einige Kollektionen schmücken Flachs oder Blütenblätter. Ochis zeigt: Umweltfreundlich kann elegant sein.

Materialentwicklung

Coffeefrom

nutzt Kaffeesatz zur Herstellung thermoplastischer Granulate und Verbundstoffe. Diese biobasierten Materialien können fossile Kunststoffe ersetzen und werden bereits für Designobjekte, Verpackungen und Alltagsprodukte eingesetzt.

Hautpflege & Bioplastik

Coffeeco Upcycle

extrahiert wertvolle Öle und Antioxidantien aus Kaffeesatz und nutzt sie für nachhaltige Hautpflegeprodukte. Parallel forscht das Team an kaffeebasierten Biokunststoffen – ein doppelter Gewinn für Mensch und Umwelt.

Kreislaufwirtschaft

EcoBean

sammelt Kaffeesatz aus Cafés und Unternehmen und wandelt ihn in biobasierte Rohstoffe und Produkte um – von Kaffeebecher über Öle bis zu industriellen Anwendungen. Ein Vorbild für geschlossene Stoffkreisläufe.

Warum das zählt

 

Die Wiederverwendung von Kaffeesatz ist weit mehr als eine kreative Idee – sie ist ein echter Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung. Indem diese Unternehmen Reststoffe neu denken, reduzieren sie Müll, sparen CO₂ und ersetzen erdölbasierte Materialien durch natürliche Alternativen. Sie schaffen Wert aus dem, was bislang als Abfall galt, und inspirieren Konsument:innen, bewusster zu konsumieren. Jede Tasse Kaffee kann so Teil eines geschlossenen Kreislaufs werden – mit Vorteilen für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft.

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