Die maschinelle Ernte

Die Einführung der maschinellen Erntetechnik in Brasilien im Jahr 1972 war ein Meilenstein in der brasilianischen Kaffeeindustrie. Seitdem hat dieser innovative Ansatz die Kaffeeerntepraktiken verändert und zu mehr Effizienz und besserer Qualität in der Kaffeeproduktion geführt.

Entscheidend für diese Veränderungen ist die Funktionsweise der Erntemaschinen: Spezielle mechanische Erntemaschinen sind mit sanften Rüttelmechanismen ausgestattet, die eine schonende Ernte der Kaffeekirschen ermöglichen. Diese Maschinen ersetzen die mühsame Handarbeit und können grosse Kaffeeplantagen in einem Bruchteil der Zeit ernten, die für die manuelle Ernte nötig wäre. Dies senkt nicht nur die Arbeitskosten erheblich, sondern ermöglicht auch einen schnelleren Übergang von der Ernte zur Verarbeitung, wodurch Frische und Geschmack der Kaffeekirschen erhalten bleiben.

Darüber hinaus verbessert die maschinelle Erntetechnik die Konsistenz der Ernte, indem sie sicherstellt, dass nur reife Kirschen geerntet werden. Im Gegensatz zur manuellen Ernte, die subjektiv und anfällig für menschliche Fehler ist, ermöglicht die maschinelle Ernte eine gleichmässigere Auslese, was die Gesamtqualität der Kaffeebohnen verbessert. Diese Sorgfalt im Detail führt zu einem feineren Aromaprofil und höheren Bewertungen bei Kaffeeverkostungen, was den Ruf des brasilianischen Kaffees auf der Weltbühne stärkt.

Vorzeigefarmen wie die Fazenda Ipiranga haben diese Technologie übernommen und verfeinert, um ihre Betriebe weiter zu verbessern und hervorragende Kaffeebohnen zu produzieren.